Der Kindergarten St. Konrad wurde 2018/2019 generalsaniert. Durch unzählige fleißige und unermüdliche Helfer und Handwerker konnten wir nach einem Jahr Baumaßnahmen in ein „neues“ Kinderhaus einziehen. Durch die finanzielle Unterstützung der Pfarrei St. Konrad blieben unsere großzügigen Räume erhalten.

So haben die Kinder in den hellen und freundlichen Räumen viel Platz. Neu geschaffen wurden die Themenräume und Themenbereiche, in denen wir die Kinder in ihren momentanen Entwicklungsschritten intensiv begleiten können. Damit ist genügend Platz um mit allen Sinnen die Welt zu entdecken, zu experimentieren, zu forschen und zu erkunden.

Durch die Umgestaltung wurde das teiloffene Konzept eingeführt. Jedes Kind hat eine feste Gruppe mit festen Bezugspersonen, die ihnen, insbesondere während der Eingewöhnung, ein Nest und einen sicheren Hafen bieten. Nach dieser sensiblen Phase beginnt die Öffnung. Während der Freispielzeit können die Kinder sich für verschiedene Räume oder den Garten entscheiden und so ihren aktuellen Bedürfnis und Interesse nachgehen. Mit der Öffnung des Gartens bieten sich für die Kinder ausreichend Bewegungsmöglichkeiten an frischer Luft.

Teiloffen heißt aber auch, dass die Kinder sich genauso entscheiden können, im Zimmer zu bleiben oder nach einer gewissen Zeit in ihren vertrauten Gruppenraum zurück zu kehren. Dadurch ist die Bezugsperson für die Kinder jederzeit greifbar.

„Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind verleih ihnen Flügel.“
Johann Wolfgang von Goethe

Um auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen und höherem Bedarf an Entwicklungsbegleitung einen Platz bei uns zu geben, wandelten wir eine der Kindergartengruppen in eine Integrative-Gruppe um. Damit wurde für bis zu fünf Kinder mit Integrativ-Status die Möglichkeit einer bestmöglichen Entwicklungsbegleitung und Integration in die Gruppe geschaffen. In einem persönlichen Gespräch klären wir mit den Eltern, ob und wie das in unserer Einrichtung möglich ist.

Mit dem Umbau konnten auch neue Räume für eine Kinderkrippe geschaffen werden. Damit werden seit September 2019 Kinder ab einem Jahr bei uns aufgenommen. Wichtig war uns hierbei, dass die Räume eng beieinander liegen und vom Gruppenraum aus alle Räume, sowie der Garten, zu erreichen sind. Die Krippenkinder müssen damit ihr sicheres Nest nicht verlassen und haben immer Blick- und Hörkontakt zur Bezugsperson.

Damit der Übergang in den Kindergarten erleichtert wird, dürfen insbesondere die großen Krippenkinder immer wieder mal in den Kindergartenbereich hineinschnuppern. Die Bezugsperson der Krippe begleitet die Kinder dabei intensiv. So lernen sie ganz in Ruhe und behutsam das gesamte Haus und die neuen Bezugspersonen des Kindergartens kennen.

 

Hier noch einige Impressionen aus unserem Kinderhaus:

(Weitere Bilder finden Sie beim Rundgang durch den Kindergarten und die Kinderkrippe)


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WIr gestalten Handschuhe mit Handabdruck:

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