•Morgenkreis:
Wir treffen uns jeden Morgen um 8.30 Uhr zum Morgenkreis, um gemeinsam den Tag zu beginnen. Wir begrüßen uns mit einem Lied, schauen welche Kinder da sind und erfahren alles über die Besonderheiten dieses Tages. Ein Gebet bzw. religiöse Lied rundet den Morgenkreis ab.

•Freispiel:
Nach dem Morgenkreis bzw. in unterschiedlichen Phasen im Laufe eines Tages haben die Kinder die Möglichkeit, selbst ihr Spiel zu gestalten. Die Kinder entscheiden, wo, was, mit wem, wie und wie lange sie spielen. Über diese freien Prozesse hat das Kind die Möglichkeit die Welt zu erleben, zu begreifen und so für sich zu entdecken. In diesem Betätigungsraum wird Ihr Kind viele wesentliche Entwicklungs- und Lernschritte machen, die wir durch kleine, kaum spürbare Hilfestellungen und Anregungen unterstützen wollen. Die Erzieher sind während dieser Phase sehr präsent, begleiten das Spiel, setzen Impulse und achten äußerst genau darauf, die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen.

•Feste und Feiern
Wir gestalten in unserer Kinderkrippe gerne und regelmäßig Feste und Feiern. Dabei orientieren wir uns an den christlichen Festen im Jahreskreis. In die großen Feste des Kindergartens binden wir die Krippenkinder, soweit  möglich, mit ein. Oft beschränkt sich das auf ein „dabei sein mit den Eltern“ um die Kleinen nicht zu überfordern. Da die Kinder beispielsweise auch einen Teil der Lieder lernen, fühlen sie sich zugehörig und sind gerne mit dabei.
Natürlich feiern wir besonders Geburtstage unserer Kinder und finden noch manch anderen Anlass für kleine und größere Feste.

•Musik erleben
In unserer Arbeit versuchen wir allen Bereichen der musikalischen Früherziehung gerecht zu werden: dem Singen, Tanzen und Bewegung, der Instrumentenkunde, dem Hören von Musik, dem elementaren Instrumentalspiel, der elementaren Gehörbildung und der musikalischen und tänzerischen Improvisation.
Regelmäßig erleben alle Kinder in den Gruppen Musik. Es wird gemeinsam gesungen, mit Instrumenten werden verschiedene Rhythmen erarbeitet und Musik in Bewegung umgesetzt. Musik in seiner Vielfalt erleben die Kinder auch in Klanggeschichten, Tanz und Bewegungsangeboten mit Musik und Rhythmus, Rhythmiken und Traumreisen zu Musik und dem szenischen Spiel zu musikalischer Untermalung.


•Sprache und Musik
Wir fördern gezielt mit pädagogischen Angeboten die Sprachentwicklung. Dies kann klassische mit Sprachangeboten erfolgen, wie eine Bilderbuchbetrachtung, Reime, oder ein Fingerspiel. Durch die Verbindung mit der Musik, etwa bei Liedern, kann sich jedes Kind beteiligen. Musik ist international und wird immer verstanden. Über die Musik fällt es den Kindern leichter sich Wörter und Texte zu merken. Darüber kommt es leichter zum Spracherwerb.
Überall werden Kinder angeregt und aufgefordert Gegenstände zu benennen, beschreiben oder in ein Gespräch einzusteigen. Die Betrachtung eines Apfels oder das backen eines Kuchens regen die Kinder aktiv zum Sprechen an. Gezielte Spiele zur Förderung der Mundmotorik, sowie das dazugehörige kauen von Lebensmitteln, wie Brot, Karotten, runden das Angebot der Sprach- und Sprechförderung ab.

 
•Bewegung

Durch Bewegung erfahren Kinder sich selbst und die Welt um sie herum. Im Kleinkindalter sammeln die Kinder grundlegende Bewegungs- und Körpererfahrungen, damit sie später Ausdauer, Geschick und Kraft entwickeln können.
Das Selbstbild und Vertrauen in die eigene Person wird von Körpererfahrungen in den ersten Lebensjahren wesentlich geprägt.
Bei uns erhalten die Kinder im pädagogischen Tagesangebot ausreichend Gelegenheit, ihre motorischen Fähigkeiten selbst zu testen und zu vertiefen.
Wichtig ist uns, dass wir unser Bewegungsangebot so gestalten, dass es zum Experimentieren und Erforschen mit Materialien und Geräten anregt. Aufgabenstellungen sollen daher auch für den Entwicklungsstand der Kinder angemessen sein und weder eine Unter- noch Überforderung darstellen. Einzelne Übungsmöglichkeiten bauen auf der natürlichen Bewegungsfreude des Kindes auf werden in einer spielerischen Form so gut es geht gestaltet. Dies ist uns besonders wichtig in der Bewegungsförderung der Kinder.



•Ruhephasen
Der Alltag der Kinder in der Kinderkrippe ist vergleichbar mit der Arbeit eines Erwachsenen. Deshalb benötigen die Kinder immer wieder Phasen der Ruhe und Entspannung.
Um den Cortisol-Spiegel und damit den Stresslevel zu senken, ist es wichtig, den Krippenkindern nach 3-4 Stunden eine Ruhepause zu gönnen. Die Keinen ruhen sich deshalb nach dem Mittagessen für ein bis zwei Stunden aus. Der Raum ist abgedunkelt und sehr ruhig, damit auch Augen und Ohren zur Ruhe kommen können.